Neue ESN-Bienenköniginnen
Am 1. Juni unternahm der Fortgeschrittenkurs der Bienen-AG einen Ausflug zu einem Kleingarten in der Nähe des Estrel-Hotels, um sich näher mit dem Thema Königinnenzucht zu beschäftigen. Zuerst wurde bei den Ablegern mit den ersten neuen 2017er-Königinnen geprüft, ob ein schönes Brutnest angelegt worden ist. Das sah bei fast allen Völkern sehr ordentlich aus. Danach war viel Fingerspitzengefühl gefragt. Um neue Königinnen aus einem Zuchtvolk nachzuziehen, mussten die Kinder einzelne, sehr junge weibliche Larven mithilfe einer feinen Umlarvnadel in die sogenannten Weiselnäpfchen umgesetzen. Das erfordert eigentlich recht viel Übung, klappte aber auf Anhieb recht gut. .
Die Larven werden dann in einem vorbereiteten Pflegevolk zu neuen Königinnen herangezogen. Diese sollen im Spätsommer in die an der ESN stehenden Völker eingesetzt werden, damit wir auch in 2018 mit gesunden und starken Völkern köstlichen ESN-Honig produzieren können. Auf dem Rückweg bestaunten wir noch die Baufortschritte bei der Verlängerung der Autobahn A 100. Als wir versuchten, als Kopfrechenaufgabe die Kosten eines einzelnen Meters der neuen 3.2 km-Strecke zu berechnen, konnten die Kinder das Ergebnis nicht glauben und beschlossen, diese Frage demnächst noch einmal mit ihren Mathe-Lehrern/innen zu besprechen. Insgesamt war es ein sehr angenehmer Ausflug bei strahlendem Sonnenschein, und wir sind gespannt auf die neuen ESN-Königinnen
Projektwoche “Experimentieren” der Grundschule
Etwas zeitverzögert startete die Projektwoche „Experimentieren“ in der Grundschule im Mai. Dank der tatkräftigen Unterstützung von Schulhelfern, Praktikanten und dem engagierten LehrerInnen- und ErzieherInnenteam konnten den Schülerinnen und Schülern zehn verschiedene Projektangebote präsentiert werden.
Experimentiert werden konnte zu den Themen Feuer, Wasser, Magnetismus, Elektrizität, Schall, Schwerpunkt/Schwerkraft und Luft/ Fliegen. Auch beim Brückenbau oder dem Thema „Ei“ konnten die Kinder Vermutungen anstellen, diese überprüfen und zu neuen Erkenntnissen gelangen. Am letzten Projekttag wurden ausgewählte Experimente den zahlreichen Besuchern vorgeführt, die ebenfalls die eine oder andere Überraschung erlebten.
Künstlerische Werkstatt, Malerei für die Grundschule
In der Künstlerischen Werkstatt der Grund-schule 2017 stellten Schülerinnen und Schüler der fünften Klassen Farben dar und wurden fotografiert. Diese Fotos projizierten wir auf 2m mal 1m große MdF-Platten und malten die Figuren dann mit wasservermalbaren Ölfarben aus.
Ein passender Hintergrund rundete das Ganze ab. Vorher hatten wir Bilder von W. Turner angesehen und mit Tusche und Aquarellfarben kleinere Bilder gemalt. Text: A. Iser
Künstlerische Werkstatt, Malen nach Turner
Wie würden wohl die Werke von William Turner aussehen, wenn er heutzutage in Neukölln malen würde?Die SchülerInnen fotografierten Ihre Lieblingsorte in Neukölln und kombinierten sie mit den Werken des Künstlers. Sie zeichneten, collagierten und ließen ihrer Fantasie freien Lauf, um zu ihrem eigenen Bildmotiv zu kommen.
Angeregt durch die typische Malweise Turners, die Farben direkt auf die weiße Fläche zu bringen, experimentierten sie mit Aquarell- und wasserlöslichen Ölmalfarben. Alle SchülerInnen malten mit beeindruckender Ruhe, Freude und Konzentration und kamen so zu wahrlich meisterhaften Ergebnissen! M. Jansen, Fotos: Struve
Schüleraustausch mit Spanien
Im Januar diesen Jahres gab es den ersten Besuch einer Gruppe von Schülerinnen und Schülern des Sprachkurses unserer 9. Klassen nach Arganda, einem Vorort von Madrid. Die Unterbringung war bei Gastfamilien. So konnten unsere Schüler mit ihren spanischen “Partnerschülern” bestimmt am besten die spanische Kultur hautnah erleben. Sie nahmen aber auch am regulären Unterricht in der Schule IES José Saramago (vergleichbar mit unserer ISS) teil.
Auch wenn die Verständigung schwierig war, wurden doch viele Unterschiede aber auch Gemeinsamkeiten beim Schulalltag erlebbar. Gemeinsame Besuche der althistorischen Stadt Alcala und der Hauptstadt Madrid waren trotz kalter aber schön sonniger Bedingungen willkommene Höhepunkte. Nun erwarten wir den Gegenbesuch Ende März, wo wir hoffentlich genauso gute Gastgeber sein werden.
Projekt HIV und AIDS
Im Januar 2017, in der letzten Woche vor unseren Halbjahreszeugnissen, führten wir ein Projekt mithilfe der Michael-Stich-Stiftung durch.
Nach seiner erfolgreichen Karriere als Tennis-Profi verschrieb sich Michael Stich der Unterstützung von den an HIV-infizierten und an AIDS erkrankten Kindern und deren gesellschaftliche und soziale Ausgrenzung. Informieren und mit Vorurteilen aufräumen – darum geht es in den schulischen Projekten.
Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 7 bis 13 erhielten jeweils einen Fachvortrag, der dem jeweiligen Alter angepasst war. Ärzte, die im Bereich HIV und AIDS tätig sind, informierten ausgiebig. Wir vertieften unser Wissen über Ansteckungswege, Verlauf, Forschungsstand sowie über die sozialen Konsequenzen der Krankheit.
Die Mediziner konnten unmittelbar von ihren Erfahrungen mit Betroffenen berichten. Im Anschluss fand ein Austausch zur AIDS-Thematik statt.
Als Höhepunkt der Projektwoche erlebten vorwiegend Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 10 bis 13 eine Theateraufführung. In dem Ein-Mann-Stück, gespielt von Schauspieler Michael Wanker, erfuhren und erlitten wir in einer phantastischen Darbietung die umfassende emotionale Verunsicherung nach einer HIV-Diagnose. Mit Interessierten führte Michael Wanker im Anschluss geduldig Gespräche über die Inhalte des Stücks und über die Konfrontation mit AIDS.
Eine gelungene Veranstaltung – Dank an die Michael-Stich-Stiftung und den Beteiligten.
Januar 2017, W. Edel
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1. 08:00-08:45 Uhr
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